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SP und SVP halten an «Zauberformel» für Bundesrat fest

Quality Repeat: Die neugewaehlten Bundesraetinnen Karin Keller-Sutter, 2. von rechts, und Viola Amherd, 3. von rechts, posieren mit dem Gesamtbundesrat, von links, Bundespraesident Alain Berset, Ueli  ...
Die SP und SVP wollen an der «Zauberformel» für den Bundesrat festhalten.Bild: KEYSTONE

«Zur Konkordanz verdammt»: SP und SVP halten an «Zauberformel» für Bundesrat fest

07.01.2019, 05:2407.01.2019, 06:28
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Die SP und die SVP haben sich zur sogenannten Zauberformel bei einer Bundesratswahl bekannt. Vertreter beider Parteien bekundeten dies in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» vom Montag.

Die Wahl von je zwei SVP-, SP- und FDP sowie einem CVP-Vertreter in den Bundesrat sei seit der Wahl von Guy Parmelin zu akzeptieren, hiess es weiter. «Wir bekennen uns heute klar zur Zauberformel», sagte etwa der Zuger SVP-Nationalrat und Fraktionschef Thomas Aeschi zu der Zeitung.

SVP Bundesratskandidat Thomas Aeschi, links, diskutiert mit Jacqueline Badran, Nationalraetin SP-ZH, und Matthias Aebischer, Nationalrat SP-BE, 2. von rechts, diskutiert mit Adrian Wuethrich, Praeside ...
Thomas Aeschi (links) mit Jacqueline BadranBild: KEYSTONE

Von der SP pflichtet ihm die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Badran bei. «Wir sind zur Konkordanz verdammt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Zauberformel gutzuheissen», betonte sie. Badran erklärte zudem, dass ihr dieses Vorgehen nicht leichtfalle, schliesslich sei die Sozialdemokratie 70 Jahre lang die stärkste Partei im Lande gewesen, aber habe «jahrzehntelang nicht im Bundesrat» gesessen.

Aeschi führte weiter aus: «Wir haben die offiziellen Kandidaten von CVP und FDP unterstützt» und keine Hand für Spielchen geboten. (sda)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pafeld
07.01.2019 07:23registriert August 2014
Diese lächerliche Zauberformel stammt aus einer Zeit, als es gerade mal 4 Parteien mit Anrecht auf einen Bundesratssitz gab. Die Grünen sind schon lange bedeutend näher am Anrecht auf einen ersten Sitz, als die FDP am Anrecht auf einen zweiten. Ausserdem würde 1 Grün/GLP, 2 SP, 1 CVP, 1 FDP, 2 SVP die Bevölkerung wesentlich besser abbilden als die Zauberformel, welche einfach nur aus dem Grund Stabilität beschehren soll, weil sie eine bürgerliche Mehrheit generiert, die es so eigentlich (nicht mehr) gibt. Mit Konkordanz hat das so absolut gar nix am Hut.
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