Perverse Münzen, fette Früchte und Menschenallergie – Perspektivenwechsel in 10 Punkten
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Yonnihof
Die Welt einmal ein bisschen anders.
05.05.2017, 12:4505.05.2017, 16:05
1. Vielleicht frisst deine Waschmaschine keine
einzelnen Socken, sondern die Socken haben nach all der gemeinsamen Zeit
einfach genug voneinander und wollen mal ein bisschen Abstand.
2. Vielleicht vergisst gar nicht per Zufall immer
genau die Person vor dir in der Schlange, ihre Bananen zu wägen, sondern die
Bananen schleichen sich jeweils am Wiegen vorbei, weil sie IMFALL AUCH FUCKING
GEFÜHLE HABEN UND WIE FÄNDSCHES DU EIGENTLICH, WÄNN MER DICH IMMER ALS «FRUCHT
MIT EM MEISCHTE FETT» WÜRD BEZEICHNE, HÄ?!
3. Vielleicht sind Foifliiber einfach perverse
Münzen und lieben es, von dir ein paar Mal am Automaten gerieben zu werden.
4. Vielleicht wollen Ramseiers nach all den
Jahren auch mal was anderes machen, als Grasen zu gehen. Mal ins Alpamare oder so.
5. Vielleicht wird an Mückenschulen gelehrt, dass
diese riesigen, fleischfarbenen Tiere dem Untergang geweiht sind und sie nur
durch Mückenstiche gerettet werden können (zwischen die Zehen Treffen gibt
Extrapunkte).
6. Vielleicht redet Johann Schneider-Ammann nicht
zu langsam, sondern wir alle einfach viel zu schnell.
7. Vielleicht ist Fenchel eigentlich giftig und
er versucht mit seinem Geschmack lediglich, uns zu warnen.
8. Vielleicht haben unsere Haare ab und zu «Bad Body Days».
9. Vielleicht gehen Haustiere nachts in die «Menschenschule», wo sie lernen, wie man sein Herrchen/Frauchen am besten zum willenlosen, in Babysprache redenden
Abhängigen erziehen kann.
10. Vielleicht sind wir ja alle gegenseitig aufeinander allergisch und sterben einfach wahnsinnig langsam an einem circa 80 Jahre dauernden allergischen Schock.
Yonni Meyer
Yonni Meyer (35) schreibt als Pony M. über ihre Alltagsbeobachtungen – direkt und scharfzüngig. Tausende Fans lesen mittlerweile jeden ihrer Beiträge. Bei watson schreibt die Reiterin ohne Pony – aber nicht weniger unverblümt.
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Fast so nervig wie das Gesurre einer Mücke nachts kann das Gebrumme einer Drohne tagsüber sein. Und wenn sie über den eigenen Garten fliegt, liegt der Gedanke an Selbstjustiz nah. Aber es sollte beim Gedanken bleiben.
Die Drohnengesetzgebung ist eine Wissenschaft für sich. Die Schweiz hat die Vorschriften der EU übernommen, aber – oder gerade deswegen – heisst es: Es ist kompliziert. Beginnen wir mit dem Einfachen. Wenn eine Drohne über dein Gärtchen surrt, ist es höchstwahrscheinlich eine Drohne der offenen Kategorie und somit eine Drohne mit einem verhältnismässig geringen Betriebsrisiko.
<3