Liebe Melanie
Die Tiermedizin hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt. Das ist erfreulich für das Tierwohl. Es hat aber die Behandlungskosten auch in die Höhe getrieben. Die Therapierung eines erkrankten oder verunfallten Tieres kann schnell Rechnungen von mehreren tausend Franken auslösen. Das sprengt in der Regel ein normales Haushaltsbudget.
Du kannst deine Katze aber mittlerweile bei verschiedenen Anbietern gegen anfallende Kosten bei Krankheit oder Unfall versichern lassen. Versicherer bieten Unfallschutz, Krankheitsschutz oder die Kombination aus beidem an. Empfehlenswert ist die Kombination.
Die Jahresprämie für eine einjährige Katze schwankt je nach Deckungssumme, Leistungsumfang und Selbstbehalt zwischen 60 und 380 Franken. Angesichts deiner hohen Investitionskosten ist eine solche Versicherung also durchaus erwägenswert.
Die Höhe der Prämie kannst du unter anderem über den Selbstbehalt beeinflussen. Die Jahresprämie halbiert sich in der Regel, wenn du den Selbstbehalt von beispielsweise 300 auf 500 Franken erhöhst.
Es lohnt sich, eine Tierversicherung frühzeitig abzuschliessen. Die meisten Anbieter kennen Alterslimiten und nehmen nur gesunde Tiere ohne Vorbehalt auf. Beachte auch: Erkrankt deine Katze innerhalb der sogenannten Karenzfrist von 30 Tagen nach Vertragsbeginn, hast du keinen Anspruch auf eine Versicherungsleistung.
Was die meisten nicht wissen: Tierversicherungen gibt es teilweise auch als Zusatzbaustein in der Hausratversicherung. Prüfe Deckungsumfang und Prämienhöhe und beschaffe dir auch Offerten von anderen Anbietern. So sparst du nicht nur Geld, du minimierst auch das Risiko, dass deine Katze im Ernstfall unterversichert ist.
Viele Grüsse von Comparis.ch