Natürlich möchte uns Apple jedes Jahr ein brandneues iPhone verkaufen. Aber das muss nicht sein.
Mit den Tipps und Tricks, die das deutsche Fachmagazin «Macwelt» zusammengestellt hat, bringt man ältere und sogar alte Apple-Handys wieder in Schwung. Egal, ob es sich um ein iPhone 5S, 5C, 5, 4S, 4 oder gar das vor über sechs Jahren erschienene 3GS handelt.
Als Steve Jobs im Juni 2009 an der Entwicklerkonferenz WWDC die zweite iPhone-Generation vorstellte, lief darauf das mobile Betriebssystem iOS 3. Seither hat sich nicht nur bei der Software viel getan. Die Jüngeren unter uns können es kaum glauben, aber das Display mass damals in der Diagonalen 3,5 Zoll.
Mittlerweile sind wir bei iOS 9 angelangt und es gibt das iPhone auch in XL, mit einem 5,5-Zoll-Display. Womit wir beim ersten Check wären:
Bei älteren iPhone-Modellen sei es zwar möglich, dass die Aktualisierung auf iOS 9 das Gerät verlangsame, warnt «Macwelt». In aller Regel helfe es aber, etwas mehr Leistung aus dem iPhone (oder iPad) zu kitzeln. Als Erstes sollte man also in den Einstellungen überprüfen, welche System-Software installiert ist.
Pfad: > Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung
Das aktuelle System ist iOS 9.2 (Stand 21. Dezember).
Zurzeit läuft bereits die öffentliche Testphase für die nächste System-Version, an der alle Interessierten ohne grösseren Aufwand teilnehmen können.
Für Besitzer eines älteren iPhones scheint es gute Nachrichten zu geben. Das Update auf iOS 9.2.1 soll kleine, aber sehr nützliche Leistungsverbesserungen bringen. Wie Macwelt berichtet, machten sich die Änderungen vor allem auf dem iPhone 5S, dem iPhone 5 und dem iPhone 4S deutlich bemerkbar. (Anmerkung: Auf dem iPhone 4 und älter läuft iOS 9 eh nicht).
Um die Beta-Version namens iOS 9.2.1 Beta 1 installieren zu können, muss man zunächst ein von Apple im Internet zur Verfügung gestelltes Zertifikat herunterladen. Apple schildert das Vorgehen auf dieser Support-Seite.
Die folgenden Tipps helfen im iPhone-Alltag:
Laut «Macwelt» lässt sich dem iPhone auf die Sprünge helfen, indem man alle unwichtigen, aber gerade aktiven Apps beendet.
Der Vollständigkeit halber erwähnen wir an dieser Stelle einen älteren watson-Beitrag, in dem ein Apple-Fachmann davon abriet, alle (geöffneten) Apps «abzuschiessen». Dies sei nicht nötig, weil das System den Speicher verwalte, sondern verbrauche nur unnötig Strom.
Leider war Apple schon immer knausrig, wenn es darum ging, das iPhone mit Arbeitsspeicher (RAM) auszustatten. Im Alltag lohnt es sich darum, den zur Verfügung stehenden temporären Speicher von Zeit zu Zeit freizuschaufeln, damit alles schneller läuft.
Zum einen gibt es den Trick mit dem Power-Button, bei dem man statt des «Ausschalten»-Reglers den Home-Button drückt, wie in diesem Beitrag geschildert.
Zum andern kann man die kostenlose App Battery Doctor (iTunes-Link) verwenden, wenn das Gerät langsam läuft. Einfach den «Boost»-Button drücken (zu finden unter «Memory»).
Im Macwelt-Beitrag wird eine noch schnellere Vorgehensweise beschrieben, bei der man dank «One Tap Boost» die Battery-Doctor-App nicht öffnen muss.
Im sehr ausführlichen Macwelt-Beitrag werden weitere Ratschläge gegeben, so zum Beispiel: