Frankreich hat die Verlegung von rund 3000 Soldaten zum Kampf gegen Islamisten in die Sahelzone verschoben. Wegen der jüngsten Gewalteskalation in Mali würden die Soldaten zunächst dort bleiben, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Paris mit.
Die Truppe sollte ursprünglich gegen militante Islamisten vorgehen, die im südlichen Libyen sowie im Norden Tschads und Nigers operieren. Frankreich befürchtet, sie könnten die Region als Ausgangsbasis für grössere Übergriffe nutzen.
Am Wochenende waren wieder Kämpfe zwischen malischen Regierungstruppen und der separatistischen Tuaregbewegung MNLA ausgebrochen. Bei den Gefechten am Samstag wurden mindestens acht malische Soldaten und acht Zivilisten getötet. (tvr/sda/reu)