Korruptionsbekämpfung in Afrika ist schwierig. Die von Hilfsorganisationen und prominenten Aktivisten gegründete Lobbygruppe One will deshalb die G20-Staaten in die Pflicht nehmen. Diese sollen helfen, den illegalen Kapitalabfluss aus Afrika einzudämmen.
Durch dubiose Rohstoffgeschäfte, Strohmannfirmen, Geldwäsche und Steuerhinterziehung gehen den Entwicklungsländern pro Jahr eine Billion US-Dollar verloren.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Lobbyorganisation One, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. One schätzt, dass mit dem verlorenen Geld jedes Jahr das Leben von 3,6 Millionen Kindern gerettet werden könnte. (sda)