Knapp vier Wochen vor der Präsidentenwahl in Afghanistan ist ein westlicher Journalist in der Hauptstadt Kabul erschossen worden. Der Chefermittler der Kabuler Polizei, Gul Agha Haschemi, sagte, das Opfer habe einen britischen Pass gehabt. Der Übersetzer des Journalisten habe diesen dagegen als Schweden ausgegeben.
Unbekannte hätten heute im Diplomatenviertel Wazir Akbar Khan das Feuer auf den Wagen des Reporters eröffnet. Der Journalist sei im Spital gestorben. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Die Taliban haben angekündigt, die Wahl mit Anschlägen zu stören. (tvr/sda)