Das war mal ein spannender Auftakt: Bereits in seiner ersten Sitzung als neuer Grossratspräsident rettete SP-Mann Marco Hardmeier das Krippengesetz mit einem Stichentscheid, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Im Raum stand die Frage, ob die Gemeinden
verpflichtet werden sollen, ein
Angebot zur Kinderbetreuung zu
machen und Eltern finanziell zu unterstützen,
die sich die Krippe nicht
leisten können. SP,
CVP, Grüne, EVP, GLP und BDP entschieden diese knapp für sich. FDP und SVP kämpften vergeblich dagegen.
Weil das notwendige absolute
Mehr von 71 Stimmen knapp verpasst
wurde, kommt es nun zur
Volksabstimmung. Voraussichtlich am 5. Juni.
Derzeit
sammelt die CVP Unterschriften für
ihre Initiative zur «Vereinbarkeit von
Beruf und Familie». Deren Forderungen sind mit dem Gesetz aber erfüllt, so bleibt abzuwarten, ob sie die Vorlage zurückziehen wird. (rwy)
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