Im Aargau bringen sich wenige Wochen vor der Abstimmung die Gegner der zweiten Gotthardröhre in Stellung, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. An einer Medienkonferenz redete das kantonale Komitee «Nein zur 2. Gotthardröhre» Klartext. Das Komitee ist mit der SP und Juso, Grüne und Junge Grüne Aargau, EVP und GLP sowie Gewerkschaftsbund, VCS, WWF, Schweizerischer Eisenbahnerverband Aargau und «Pro Bahn Nordwestschweiz» breit abgestützt.
Seine Warnung: Mehr Verkehr. Der VCS sprach gar von einer Verdoppelung auf 2 Millionen Lastwagen pro Jahr auf der
Nord-Süd Achse. Die Grünen argumentierten, dass eine zweite Röhre ein Verfassungsbruch
des Alpenschutzartikels sei.
Die Kosten waren ebenfalls Thema. Die GLP stellte sich auf den Standpunkt: Jeder
Franken, der zu
viel am Gotthard investiert
werde, fehle in
den Ballungszentren. Somit auch im Aargau.
Die Aargauer Regierung befürwortet eine zweite Röhre. Ihr Argument: Bei einem Nein würde die grossräumige
Verkehrsumleitung dazu führen, dass die
bereits heute stark belastete Nationalstrasse
A1/A3 noch mehr Verkehr aufnehmen
müsste. (rwy)
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