Etwa zwei Millionen Haushalte wohnten 2012 als Mieter. Zwischen 2000 und 2012 nahm die Zahl der Mieterwohnungen um knapp 8 Prozent zu. Das geht aus den vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstmals seit der Volkszählung 2000 veröffentlichten Zahlen zu den Wohnverhältnissen hervor.
Der Bestand an Eigentümerwohnungen wuchs im selben Zeitraum um gut 24 Prozent auf 1,3 Millionen.
910'000 dieser Logis sind vom Eigentümer selbst bewohnte Häuser, der Rest Stockwerkeigentum.
Damit lebten 2012 in der Schweiz 37,2 Prozent der Haushalte in ihren eigenen vier Wänden. Seit 1970 stieg dieser Anteil stetig, von 28,5 Prozent auf 31,3 Prozent im Jahr 1990 und auf 34,6 Prozent im Jahr 2000.
Die Schweiz ist das Schlusslicht in Europa. In der EU liegt die mittlere Wohneigentumsquote bei etwa 60 Prozent. Nur Deutschland kennt mit 43 Prozent einen ähnlich tiefen Wert.
Das Wallis und der Jura wiesen 2012 mit rund 57 respektive 56 Prozent die höchsten Anteile an selbst genutztem Wohneigentum aus
In Basel-Stadt und Genf liegt die Wohneigentumsquote mit 15 beziehungsweise 18 Prozent am tiefsten. In Appenzell Innerrhoden, Glarus und im Aargau lebt gut jeder zweite Haushalt in der eigenen Wohnung.
(Quelle: sda)