Nach dem ersten Todesfall durch Ebola in Nigeria sind Flughäfen und Häfen in dem westafrikanischen Land in Alarmbereitschaft. Spezialisten seien im Einsatz, um Einreisende mit möglichen Symptomen des Virus zu identifizieren, erklärte Gesundheitsminister Onyebuchi Chukwu am Samstag. Am Freitag war der Tod eines an Ebola leidenden Mannes bestätigt worden, der aus Liberia eingereist war.
Seit dem Ausbruch des hoch ansteckenden Ebola-Virus in Westafrika sind nach neuesten Angaben der WHO bereits 660 Menschen der Krankheit erlegen, insgesamt wurden fast 1100 Ebola-Fälle gezählt.
Zu den Ebola-Symptomen zählen Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in heftigen Fällen innere Blutungen und schliesslich Organversagen. Gegen die Krankheit existieren bislang keine Medikamente. Bei manchen Erregern verläuft die Seuche in bis zu 90 Prozent der Fälle tödlich. (sza/sda/afp)