Bei einem der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Portugals ist die Zahl der Todesopfer laut der Nachrichtenagentur Lusa auf 64 gestiegen. Noch immer sind hunderte Rettungskräfte in der Region Pedrógão Grande im Einsatz.
Einige betroffene Dörfer konnten wegen der Flammen zunächst nicht erreicht werden, weshalb mit weiteren Opfern gerechnet wurde. Es ist der Waldbrand mit den meisten Todesopfern in Portugal seit Beginn der Aufzeichnungen. Noch immer sind wegen starker Winde und Temperaturen von rund 30 Grad die Flammen nicht gebannt.
Das Feuer war am Samstag im bergigen und waldreichen Kreis Pedrógão Grande Grande 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon laut Polizei nach einem Blitzschlag in einem Baum ausgebrochen. Wegen heftiger Winde breitete es sich rasch aus und wurde vor allem für Autofahrer auf einer Nationalstrasse zur Todesfalle, als das Feuer ihre Wagen einschloss. Dutzende Häuser wurden zerstört. (sda/dpa)