7 Dinge, die du über Streunerkatzen wissen solltest

Was du über Streunerkatzen wissen solltest

17.08.2018, 09:13

Während es sich viele Fellnasen auf dem Sofa ihres Lieblingsmenschen gemütlich gemacht haben, haben viele Katzen keinen eigenen Platz auf der Couch. Und auch keinen Lieblingsmenschen.

Die Rede ist von Streunerkatzen – Fellnasen, die in der Welt ausserhalb der sicheren vier Wänden eines Homo Sapiens zuhause sind.

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Sie leben in Kolonien.

Verwilderte Katzen leben nur selten alleine. Meistens schliessen sie sich zu einer grösseren Gruppe zusammen und teilen sich ein Territorium. Die Wahl des entsprechenden Gebietes ist oft gut überlegt und liegt in der Nähe einer Futterquelle oder eines Tierheims.

Es gibt viele verschiedene Hierarchiestrukturen innerhalb einer Katzenkolonie.

Während es bei anderen Tieren eine feste Struktur innerhalb eines Rudels gibt, wurden bei verwilderten Katzen bereits viele verschiedene Varianten beobachtet.

50% aller Kätzchen, die auf der Strasse zur Welt gekommen sind, überleben ihr erstes Lebensjahr nicht.

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Jungkatzen sind auf die Hilfe des Menschen angewiesen. Wird ihnen nicht geholfen, haben sie oft nur ein ganz kurzes Leben.

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Streunerkatze beträgt zwei Jahre.

Auch hier macht sich der Einfluss des Homo Sapiens bemerkbar: Katzen, die in einer Kolonie leben, die von einem Menschen regelmässig gefüttert werden, können ein hohes Alter erreichen – im Gegensatz zu Gruppen, die keine menschliche Unterstützung haben.

Die Kastration von wilden Katzen ist die einzige Möglichkeit, um ihre Population einzudämmen.

Alles andere ist nicht nur inhuman, sondern bringt auch nicht die gewünschten Resultate: Für jede verschwundene Katze kommt schon bald eine Neue nach. Deshalb wird hier darauf gesetzt, die Katzen einzufangen, kastrieren und wieder freizulassen.

Eine gekappte Ohrspitze wird als internationales Zeichen für bereits kastrierte Katzen verwendet.

Wilde Katzen werden oft während der Kastration an der Ohrspitze markiert. Dieses Unterfangen beeinträchtigt das Gehör der Katze nicht und ist im Gegensatz zum Kupieren von Hundeohren weder schmerzhaft noch gefährlich für das Tier. Die Markierung macht nicht nur die Unterscheidung von noch nicht kastrierten Strassenkatzen möglich, sondern rettet in manchen Ländern viele Samtpfoten auch vor dem Abschuss durch Jäger. 

Auch verwilderte Katzen können ein glückliches Katzenleben führen.

Nicht jeder Streuner ist unglücklich: Eine gesunde und kastrierte Samtpfote, die im Winter einen geeigneten Unterschlupf vor der Kälte findet und Zugang zu Futter hat, kann auch dort draussen glücklich werden.

Solltest du eines Tages eine Streunerkatze adoptieren wollen:

Dürfen wir vorstellen? Carlow, die Feuerwehrkatze:

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Carlow die Feuerwehrkatze
Carlows Welt ist die New Yorker Feuerwehr.
quelle: rex / dukas
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8 Studien über Katzen:

Video: watson

(aka)

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