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Weitere Corona-Fälle: Italienisches Team reist von Nordisch-WM ab

epa09035522 Federico Pellegrino of Italy looks on after placing 6th in the second semi final in the Cross Country Sprint Men 1,5km at the FIS Nordic World Ski Championships 2021 in Oberstdorf, Germany ...
Langläufer Federico Pellegrini ist von der Massnahme auch betroffen.Bild: keystone

Weitere Corona-Fälle – gesamtes italienisches Team reist von Nordisch-WM ab

03.03.2021, 12:04
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Die Ereignisse überschlagen sich am Mittwoch in Sachen Coronavirus bei der nordischen Ski-WM in Oberstdorf. Nach dem norwegischen Skisprung-Topstar Halvor Egner Granerud, der positiv auf Covid-19 getestet wurde, reist auch das gesamte italienische WM-Team vorzeitig von den Titelkämpfen ab. Grund sind zwei weitere positive Covid-19-Fälle aus der italienischen Delegation nach zuvor bereits zwei Fällen im Skisprungteam. Die zwei Delegationsmitglieder waren während ihres Aufenthaltes in keinem der Stadien, hiess es.

«Um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern, hat die italienische Delegation in Absprache mit dem italienischen Skiverband und den lokalen Gesundheitsbehörden beschlossen, sich komplett von den Weltmeisterschaften zurückzuziehen, um die anderen Teilnehmer zu schützen», gab die FIS bekannt. Zu den Medaillenanwärtern gehörten die italienischen Skispringer und Langläufer nicht.

Auch Skispringer Granerud positiv

Positiv getestet wurde zuvor auch Norwegens Skisprung-Überflieger Halvor Egner Granerud. Darüber sei das Team am Mittwochmorgen informiert worden, teilte der norwegische Skiverband mit. «Ich bin ziemlich traurig, fühle mich aber völlig okay mit leichteren Symptomen», wurde der 24-Jährige in einer Verbandsmitteilung zitiert. Die WM in Oberstdorf ist damit für den 24-Jährigen aller Voraussicht nach vorbei.

Granerud ist der mit Abstand beste Skispringer dieses Winters. Nach elf Saisonsiegen ist ihm der Gesamt-Weltcup praktisch nicht mehr zu nehmen. Bei den Grossereignissen wie der Vierschanzentournee oder dem WM-Auftakt in Oberstdorf (4.) blieb er aber klar hinter den hohen Erwartungen zurück.

Bei Swiss-Ski gab es gemäss Verbandsangaben bisher keine positiven Fälle. (pre/sda)

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quelle: keystone / arno balzarini
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