Sport
Fussball

Europa League: Manchester United und Villarreal ziehen ins Finale ein

Edinson Cavani of Manchester United, ManU celebrates with team mates after scoring the goal of 2-2 during the Europa League semi-finals 2nd leg football match between AS Roma and Manchester United at  ...
Die «Red Devils» feiern den Doppeltorschützen Edinson Cavani (2.v.l.)Bild: imago images/Insidefoto

Manchester United zieht in Rom ins Finale ein – Villarreal vereitelt den englischen Traum

Nach dem 6:2 im Hinspiel war das Weiterkommen für Manchester United nur noch Formsache. Arsenal tut sich gegen defensiv starke Spanier schwer – Villarreal verhindert das rein-englische Finale in der Europa League am 26. Mai.
06.05.2021, 23:37
Mehr «Sport»

AS Rom – Manchester United 3:2 (HS 2:6)

Roma hätte gegen Manchester United mit vier Toren Unterschied gewinnen müssen, um eine sensationelle Wende herbeizuführen. Früh im Spiel erarbeiteten sich die Römer mehrere gute Chancen. Die eine oder andere davon hätten sie verwerten müssen, um eine seriöse Aufholjagd zu starten.

Aber die United machte das Polster mit dem Führungstor von Edinson Cavani kurz vor der Pause noch satter. Innerhalb weniger Minuten in der zweiten Hälfte erzielten die Römer noch zwei Tore. Überdies vergaben sie in dieser Phase zwei hochkarätige Möglichkeiten. Aber wiederum Cavani nahm ihnen wenig später mit dem 2:2 abermals die Hoffnung.

Bryan Cristante liess die Hoffnung bei den Italienern noch einmal aufleben.Video: streamable

Im Gesamturteil über die beiden Spiele muss man Romas extremes Verletzungspech erwähnen. In Manchester hatten die Römer in der ersten Hälfte drei Verletzte ersetzen müssen. Dadurch konnten sie in der zweiten Halbzeit nicht variieren und reagieren, was sich auf diesem Niveau als riesiger Nachteil erwies. Auch im Rückspiel schieden zwei Römer verletzt aus.

So wird denn der dreifache Champions-League-Gewinner Manchester United zum zweiten Mal in einem Europa-League auftauchen. Das Finale 2017 gewannen die «Red Devils» gegen Ajax Amsterdam.

Roma - Manchester United 3:2 (0:1)
SR Brych (GER).
Tore: 39. Cavani 0:1. 57. Dzeko 1:1. 60. Cristante 2:1. 69. Cavani 2:2. 83. Zalewski 3:2.
Roma: Mirante; Karsdorp, Smalling (30. Darboe), Ibañez, Peres (70. Santon); Cristante, Mancini; Pedro (76. Zalewski), Pellegrini, Mchitarjan; Dzeko (76. Mayoral).
Manchester United: De Gea; Wan-Bissaka (46. Williams), Bailly, Maguire, Shaw (46. Telles); Van de Beek, Fred; Greenwood, Fernandes (84. Mata), Pogba (64. Matic); Cavani (73. Rashford).
Bemerkungen: Roma ohne El Shaarawy, Veretout, Zaniolo, Lopez, Spinazzola und Calafiori (alle verletzt). Manchester United ohne Martial, Jones und James (alle verletzt). 20. Lattenschuss Cavani.

Arsenal – Villarreal 0:0 (HS 1:2)

Mit seiner ersten Finalteilnahme im Europacup verhindert Villarreal, dass beide Finals 2021 englische Angelegenheiten werden.

Aubameyang trifft zum zweiten Mal nur den Pfosten.Video: streamable

Der Match Arsenal gegen Villarreal war über 90 Minuten spannend. Mit einem 0:0 behielten die Spanier den kleinen Vorteil, den sie sich mit dem 2:1-Sieg im Heimspiel verschafft hatten. Arsenal glückte in der ersten Halbzeit nicht viel, sieht man von einem Pfosten-Streifschuss von Pierre-Emerick Aubameyang ab.

Aber für ihre Leistung nach der Pause mussten sich die «Gunners» nichts vorwerfen lassen. Sie dominierten und drückten und verpassten das entscheidende Tor verschiedene Male knapp, teils auch mit Pech. Aubameyang traf kurz vor seiner Auswechslung zum zweiten Mal den Pfosten, diesmal mit einem Kopfball-Aufsetzer aus kurzer Distanz. Granit Xhaka war für die linke Position in Arsenals Dreierabwehr nominiert. Aber er zog sich vor Spielbeginn eine Verletzung zu und konnte nicht mittun.

Arsenal v Villarreal - UEFA Europa League - Semi Final - Second Leg - Emirates Stadium Arsenal s Thomas Partey left and Emile Smith-Rowe right react after the UEFA Europa League Semi Final at the Emir ...
Mit dem Verpassen des Finales wird Arsenal nächste Saison wohl nicht international spielen können.Bild: IMAGO / PA Images

Arsenal - Villarreal 0:0
SR Vincic (SLO).
Arsenal: Leno; Holding, Mari, Tierney (80. Willian); Bellerin (91. Nketiah), Smith Rowe, Thomas, Saka; Pepe, Aubameyang (80. Lacazette), Ödegaard (66. Martinelli).
Villarreal: Rulli; Mario Gaspar, Albiol, Torres, Alfonso Pedraza (91. Moreno); Parejo, Coquelin, Trigueros; Chukwueze (29. Pino, 91. Gomez), Alcacer (72. Bacca), Moreno.
Bemerkungen: Arsenal ohne Ceballos (gesperrt), Xhaka und David Luiz (beide verletzt). Villarreal ohne Capoue (gesperrt), Foyth und Iborra (beide verletzt). 27. Pfostenschuss Aubameyang. (nih/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Logos, wenn Europas Top-Klubs ehrlich wären
1 / 20
Die Logos, wenn Europas Top-Klubs ehrlich wären
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Chefsache: Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Nicetius
06.05.2021 22:33registriert Dezember 2014
Ich weiss grad nicht, wann ich das letzte Mal eine so schlechte Verteidigungsleistung auf beiden Seiten gesehen hab wie grade bei Roma vs. ManU. Als Zuschauer machts ja durchaus Spass, als Trainer hätte ich wohl einige schlaflose Nächte.
290
Melden
Zum Kommentar
avatar
Raembe
07.05.2021 05:54registriert April 2014
Eher Arsenal verhindert englischen Final. So schlecht.
272
Melden
Zum Kommentar
10
Leverkusen verrät das Meister-Rezept: «Das haben wir knallhart angesprochen»
Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister – und das schon nach 29 Spieltagen. Wie konnte die Mannschaft so viel besser als die Konkurrenz sein?

Auch am 29. Spieltag blieb Bayer Leverkusen ungeschlagen. Gegen Werder Bremen feierte die «Werkself» einen 5:0-Sieg und holte sich den Meistertitel. Dabei war von Nervosität nichts zu spüren, Leverkusen war vollkommen ruhig und spielte wieder einmal eine dominante Partie.

Zur Story