Bei einer Explosion nahe einer Schule der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstag mindestens 25 Menschen getötet worden. Mindestens 52 weitere wurden verletzt, wie das Innenministerium mitteilte. Was die Explosion im Westen der Stadt auslöste, war zunächst nicht klar.
Augenzeugen berichteten von Raketeneinschlägen. In anderen Berichten war von einer Autobombe die Rede. Der Bereich sei abgesperrt worden, hiess es vom Innenministerium ohne weitere Details. Seit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan dauert die Gewalt in dem Krisenland an. Beobachter befürchten eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage.
Die rund 10 000 verbliebenen Soldaten der USA und anderer Nato-Länder sollen bis spätestens 11. September das Land verlassen. Die Friedensgespräche zwischen den Taliban und der Regierung in Kabul treten auf der Stelle. (sda/dpa)