Das Internet ergötzt sich momentan an einem (oder doch mehreren) Metall-Monolithen, die an eher unerwarteten Orten aufgetaucht sind. Dabei gibt es dieses Phänomen schon länger. Wir haben es nur nicht gesehen.
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Aus Gründen finden sich in letzter Zeit Metall-Monolithen an abgelegenen Orten. So zum Beispiel in der Wüste im Bundesstaat Utah.
Bild: AP Terrance Siemon
Oder aber im Norden Rumäniens auf einer Weide.
Bild: AP ziarpiatraneamt.ro
Und weil wir das Jahr 2020 schreiben, fragt sich auch niemand mehr wirklich, was denn da dahinter stecken könnte. Zumindest nicht wirklich intensiv. Vermutet wird lediglich, dass der 2011 verstorbene Bildhauer John McCracken dahinter stecken könnte, der seinem Sohn vor seinem Tod erklärt hat, dass er plane, Kunstwerke in der Welt zu verstecken.
Nun, er hatte recht. Denn wenn wir bei gewissen historischen Bildern ganz genau hinschauen, wird schnell ersichtlich, dass der Monolith schon viel länger unter uns ist. Wir haben uns lediglich auf die falschen Dinge fokussiert.
Der auf die vordergründige Figur konzentrierte Expressionismus lenkte lange Zeit davon ab, dass der Monolith bereits in Edvard Munchs «Der Schrei» zu sehen ist:
Auch in der Schweiz ist der Monolith kein Fremder: Bei «Fohrler Live» im Philosophie-Segment von TV3 ist der Monolith kurzzeitig im Hintergrund zu sehen:
Einen denkwürdigen, wenn nicht gar verdächtigen Auftritt hat der ominöse Monolith am ominösen 22. November 1963 in Dallas ...
Bild: AP TGPRN NEWSEUM / watson
Historiker schwiegen lange über die Präsenz des Monoliths beim Rütlischwur anno 1291, obwohl er auch in Gemälden wie diesem von Jean Renggli deutlich im Hintergrund sichtbar ist:
14 Jahre ist's her, schmerzen tut's immer noch sehr: Das Ausscheiden unserer Nati an der WM 2006 gegen die Ukraine. Während sich eine Nation von Strellers Zungenspiel blenden liess, ging der Monolith in der Rolle als Goalpfosten glatt vergessen:
Bild: EPA / watson
Die Welt blickte auf Alis monumentalen Sieg gegen Sonny Liston, während der Monolith unbeachtet im Dunkel der Zuschauerränge vor sich hin vegetiert:
Bild: AP / watson
Wo der Zuschauerfokus beim Aktbild von Kate Winslet im Film Titanic auch immer war, zu lange war es nicht der Monolith im Hintergrund ...
Im Prozess gegen O.J. Simpson hiess es ja mutmasslich «If the glove doesn't fit, you must acquit!», oder? Falsch! Ursprünglich hiess es nämlich «If the glove doesn't fit- Oh, 1 Monolith!». Umgedichtet wurde der Satz später von den Medien.
Bild: AP / watson
Dass Yilmaz Z. tatsächlich von Jugendlichen und nicht von einem Monolithen attackiert worden ist, glauben zu diesem Zeitpunkt wohl nur noch die Naivsten unter uns ...
Diese 14 Tierarten haben Forscher erst vor kurzem entdeckt
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Der Hamamas-Röhrennasenflughund: Obwohl der Flughund mit dem Spitznamen «Yoda» bereits 2011 in Papua Neuguinea entdeckt wurde, ist er erst im Sommer 2017 als eigenständige Art anerkannt worden. Durch seinen runden Kiefer sieht es aus, als würde er lächeln. Deshalb wurde er «Hamamas» genannt, was auf Tok Pisin «glücklich» heisst.
bild: imgur Dem Ungeheuer von Loch Ness auf der Spur
Video: srf
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