Postauto geht für das vergangene Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie von einem Verlust von 50 Millionen Franken aus. Dieser soll mit den angehäuften Reserven gedeckt werden.
Die Reserven seien gross genug, dass Postauto damit den Verlust decken müsse, sagte Postauto-Sprecher Urs Bloch am Freitag gegenüber der SRF-Sendung "Heute Morgen. Zwar hatte das Parlament in der Herbstsession entschieden, Unternehmen im öffentlichen Verkehr wegen der Verluste während der Coronavirus-Pandemie mit insgesamt 900 Millionen zu unterstützen.
Gemäss dem entsprechenden Bundesgesetz ist diese Hilfe aber an Bedingungen geknüpft: So müssen zuerst die Reserven aufgelöst werden und die Unternehmen dürfen während der Jahre 2020 bis 2021 keine Dividenden ausschütten. (aeg/sda)
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