Eine schemenhafte Zeichnung von Project PEAR, dem Elektrofahrzeug, das Fisker mit Foxconn entwickeln will. bild: fisker
Der vor allem als Hersteller von Apple-Geräten bekannte Auftragsfertiger Foxconn rückt weiter ins Autogeschäft vor. Mit der US-Elektroauto-Firma Fisker wird Foxconn ein neues Modell entwickeln, das 2023 auf den Markt kommen soll.
Pro Jahr sollen mehr als 250'000 Fahrzeuge gebaut werden, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Ein Teil könnte in den USA gefertigt werden, wie der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtete. Für Fisker wird es das zweite Modell nach dem SUV Ocean sein, der 2022 in Produktion gehen soll.
Das mit Foxconn entwickelte E-Auto wird das zweite Elektro-Modell von Fisker nach dem SUV Ocean electric (Bild), das vom Automobilhersteller Magna Steyr in Österreich produziert werden soll. bild: fisker
Foxconn stieg im Januar bereits beim ins Straucheln geratenen Elektroauto-Entwickler Byton ein und will ihn bei dem für Anfang 2022 angepeilten Produktionsstart des ersten Modells M-Byte unterstützen. Der Auftragsfertiger entwarf auch eine eigene Elektroauto-Plattform, die Partnern zur Verfügung stehen soll.
Für 2020 geplant soll Bytons M-Byte nun 2022 mithilfe von Foxconn produziert werden. Bild: Byton
Zuletzt gab es zahlreiche Berichte über Ambitionen des wichtigsten Foxconn-Kunden Apple, ein eigenes Elektroauto auf den Markt zu bringen. Die Rede war unter anderem von Gesprächen mit Hyundai und Nissan, die aber wieder eingestellt worden seien. Auch Foxconn gilt als möglicher Partner. (sda/awp/dpa)