Arbeiter beim Bau der Pipeline Keystone XL an der Grenze zwischen USA und Kanada, April 2020. Bild: keystone
Der neugewählte US-Präsident Joe Biden Keystone XL will laut einem Medienbericht den Bau der umstrittenen amerikanisch-kanadischen Pipeline Keystone XL kurz nach Amtsantritt stoppen. Per Dekret solle die Genehmigung für das neun Milliarden Dollar schwere Projekt noch am Tag seiner Amtsübernahme am Mittwoch zurückgenommen werden.
Wie der kanadische Sender CBC News am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf Insider berichtete, stehe demnach die Pipeline auf einer Liste von Vorhaben, die der Demokrat sofort umsetzen wolle. Bidens Übergangsteam verzichtete vorerst auf eine Stellungnahme.
Die Keystone-Pipeline wird von TC Energy betrieben. Die 1900 Kilometer lange Leitung soll die Öl-Gebiete im kanadischen Alberta mit Steele City im US-Bundesstaat Nebraska verbinden. Von dort soll das teerartige kanadische Öl verarbeitet und über bestehende Leitungen an die US-Ost- und -Golfküste weitergeleitet werden.
Der frühere US-Präsident Barack Obama hatte das Projekt 2015 gestoppt und dies mit den erwarteten Folgen für die Umwelt begründet. Sein Nachfolger, der nun scheidende Präsident Donald Trump, erteilte kurz nach Amtsantritt 2017 wiederum eine Erlaubnis für den Bau. Dagegen hatten mehrere Umweltgruppen geklagt. (sda/reutres)
Keystone XL
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Keystone XL
Die Rohre für die Pipeline in Sumner, Texas, liegen bereit.
quelle: ap / tony gutierrez
US-Armee ebnet Weg für umstrittene Ölpipeline in North Dakota
Video: watson
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