«Es ist an der Zeit, Amazon aufzuspalten. Monopole sind unrecht!», schrieb der 48-Jährige Starunternehmer am Donnerstag. Musk empörte sich, dass Amazon angeblich den Verkauf eines Buchs ablehnte, das sich kritisch mit Lockdown-Strategien in der Corona-Pandemie befasst. «Das ist verrückt», erklärte er und adressierte direkt den Twitter-Account von Amazon-Chef Jeff Bezos.
Time to break up Amazon. Monopolies are wrong!
— Elon Musk (@elonmusk) June 4, 2020
Musk ist ein grosser Kritiker der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wegen der zu seinem grossen Ärger unter anderem auch Teslas Produktion zwischenzeitlich gestoppt werden musste. Ende April hatte er gefordert, den Menschen «ihre gottverdammte Freiheit» zurückzugeben und die Lockdown-Massnahmen sogar als «faschistisch» bezeichnet.
Die Technologie-Milliardäre Musk und Bezos sind in einigen Geschäftsbereichen Rivalen. Sie konkurrieren vor allem mit ihren Weltraumfirmen SpaceX und Blue Origin. Zudem stützt Amazon den Tesla-Kontrahenten Rivian als Investor. (ram/sda/dpa)
Bei der Aussage zu Amazon muss ich ihm aber 100% beipflichten. Amazone hat zu viel macht und kennt keine Gewaltentrennung. Sie sind Verkäufer, Handelsplattform und Dienstleister in einem, dies erlaubt es ihnen ihre eigene Produkte anderen einem Vorzug zu gewähren und anhand aller Daten und Statistiken andere Anbieter auf ihrer Plattform zu untergraben.
Konkurrieren kann man dem nicht sagen:
- Der eine bringt Menschen zur ISS, kann 63t bzw. 26t in den LEO / GTO transportieren und hat knapp 150 erfolgreiche Raketenstarts (bei einem Ausfall von 3%) hinters ich.
- Der andere schiesst zur Zeit leere Kapseln in den LEO und erreicht den GTO nicht mal. Und die Glenn (noch in Entwicklung/0 Starts) bringt max 45t Nutzlast in den LEO...
Ist ähnlich, als würdet ihr Kyburz als Konkurrenz zu Tesla nennen. Nichts gegen Kyburz ;-)