Schweiz
International

Kurz-Besuch: Schweiz und Österreich würdigen krisenfeste Zusammenarbeit

Kurz-Besuch: Schweiz und Österreich würdigen krisenfeste Zusammenarbeit

18.09.2020, 16:5818.09.2020, 17:08
Mehr «Schweiz»
Kurz und Sommaruga in Bern.
Kurz und Sommaruga in Bern.Bild: sda

Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz ist am Freitag zu einem offiziellen Besuch in die Schweiz gekommen. Er wurde von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga auf dem Landgut Lohn bei Bern begrüsst und mit militärischen Ehren empfangen.

Es sei ein offener Austausch gewesen, sagten Kurz und Sommaruga nach den Gesprächen am Point de Presse. Wie Sommaruga sagte, wollen beide Länder bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie kooperieren. Die Bundespräsidentin und Kurz waren sich einig, dass es wegen der Pandemie nicht zu Grenzschliessungen kommen soll, welche die Bevölkerung und die Wirtschaft beeinträchtigen würden.

Nebst dem Coronavirus kam es zu einem Austausch zu Klima- und Umweltfragen, zudem stand auch der Alpenschutz im Zentrum. Weitere Themen waren die internationale Zusammenarbeit sowie bilaterale Fragen, wie die Eidgenössischen Departemente für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) mitteilten.

Letztmals hatten sich Sommaruga und Kurz im Januar in Wien anlässlich eines offiziellen Besuchs der Schweizer Bundespräsidentin getroffen.

Neben der Bundespräsidentin nahmen die Bundesräte Ueli Maurer und Alain Berset an einem Mittagessen mit Kurz teil. An den offiziellen Gesprächen waren Sommaruga, Bundesrat Ignazio Cassis und Bundesrätin Karin Keller-Sutter beteiligt.

Österreich gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz. Seit 2015 liegt der Austausch von Waren und Dienstleistungen über der Marke von 20 Milliarden Euro. Die Schweiz ist einer der wichtigsten Investoren in Österreich. Schweizer Firmen beschäftigen rund 34’000 Personen im Nachbarland. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Domimar
18.09.2020 17:54registriert August 2016
gut gut. unsere beziehung zu österreich ist alt, stabil und konstant. daran soll sich bitte nichts ändern.
872
Melden
Zum Kommentar
6
Experte fällt klares Urteil zu Wolfsjagd in Russland von St.Galler-Wildhüter
Die Reise nach Russland zweier St.Galler Verwaltungsangestellter, finanziert mit Steuergeldern, sorgte für hitzige Diskussionen. Nun liegt SRF der Reisebericht vor. Ein Wolfsexperte hat ihn analysiert – für ihn ist der Fall klar.

Gemeinsam mit einem Wildhüter hat der Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen in Russland an einer Wolfsjagd teilgenommen. Ende Januar genehmigte der zuständige Regierungsrat Beat Tinner die fünftägige Reise. Das sorgt für heftige Diskussionen bei Tierschutzorganisationen und in der Politik – auch weil die Reise in der steuerfinanzierten Arbeitszeit stattfand. Die Kosten für die Reise hätten die beiden Teilnehmer jedoch selber getragen, das Department habe bloss die Arbeitstage dafür zur Verfügung gestellt, präzisiert Tinner.

Zur Story