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Wie Roger Federer den Corona-Lockdown erlebte und was er dabei schätzte

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Sein bislang letzter Tennis-Auftritt: Federer mit Nadal vor einem Benefizspiel in Kapstadt im Februar.Bild: EPA

Wie Federer den Corona-Lockdown erlebte und was er dabei schätzte

06.07.2020, 15:59
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Roger Federer hat am Montag Schuhe seiner Schweizer Partnerfirma präsentiert. Dabei sprach er von einem «sonderbaren Jahr 2020». Im Rahmen der gross inszenierten Präsentation des ersten Schuhs unter seinem Namen blickte der knapp 39-jährige Federer auf die letzten Monate zurück.

«Natürlich vermisse ich Wimbledon», sagte der Baselbieter über sein Lieblingsturnier, das 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde. Es sei in vielerlei Hinsicht ein ungewöhnliches Jahr. «Mein letztes Spiel war im Februar in Südafrika gegen Rafael Nadal für die Stiftung. Ich spielte das Australian Open, dann hatte ich zwei Operationen, ging ich an Krücken und kam das Coronavirus. Wimbledon und die Olympischen Spiele wurden abgesagt, es gab ein Reiseverbot. Wir lebten über eine längere Zeit total isoliert in den Bergen. Meine Eltern sah ich während mehr als drei Monaten nicht.»

«Der Weg zurück ist lang»

Für ihn persönlich sei es angenehm gewesen, wieder einmal länger an einem Ort zu sein. «In den letzten 25 Jahren kannte ich das nicht mehr.» Er habe es geschätzt, sich intensiv mit den Kindern zu beschäftigen, sich um seine Stiftung und andere Projekte zu kümmern und Zeit für Gedanken zu haben, ob und wie er weitermachen wolle. Langweilig sei ihm auch sonst nicht geworden. «Der Weg zurück auf die Courts ist ein langer», so Federer.

Ab August finden wieder ATP-Turniere statt. Federer wird nach seinen zwei Knie-Operationen erst im neuen Jahr auf die Tour zurückkehren. Sein Coach Severin Lüthi sagte am Wochenende, die Heilung verlaufe zufriedenstellend. In einigen Wochen könne Federer auf den Court zurückkehren. (ram/sda/afp)

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