«Strassenrennen, Mittelfinger und ein böses Erwachen», so titelt die Polizei Frankfurt am Main ihren jüngsten Facebook-Post. Hintergrund ist der Einsatzbericht einer Zivilstreife von der Nacht auf den Mittwoch. Dieser fiel um 22.30 Uhr ein Audi R8 auf.
Der Fahrer beschleunigte immer wieder, überschritt die zulässige Geschwindigkeit und liess den Motor in einem Tunnel aufheulen. Der 30-jährige Fahrer und sein 20-jähriger Begleiter kamen schliesslich an einem Rotlicht neben der Streife in zivil zum Stehen.
Der Beifahrer warf den Beamten auffordernde Blicke zu und forderte sie – unwissend, dass es sich dabei um Polizisten handelt – zu einem Rennen auf. «Offensichtlich hatte er noch nicht bemerkt, dass sie in das Visier der Polizei geraten waren», so die Polizei auf Facebook.
Als die Ampel auf grün schaltete, beschleunigte der Fahrer auf einer 80er-Strecke auf über 200 km/h. Als die Streife schliesslich aufschloss, jubelten die beiden Insassen und winkten mit den Mittelfingern aus ihrem Cabriolet heraus. Die Beamten setzten dem Treiben schliesslich ein Ende und gaben sich als Polizisten zu erkennen.
Der Audi R8 sowie der Fahrausweis des 30-Jährigen wurden sofort eingezogen. Als den beiden klar wurde, dass sie zu Fuss nach Hause müssen, reagierten sie derart aufgebracht, dass eine zweite Streife Unterstützung leisten musste. (leo)
Da wäre ich gerne dabeigewesen :-D
Rennen und Punkte in Flensburg gewonnen, dafür Auto und Führerschein verloren.
Ich hätte ihre Gesichter sehen wollen, als sie bemerkten, wer der Gegner war.