Der Stadtberner Gemeinderat Reto Nause hat am Montag seinen Verzicht auf eine Kandidatur für die Berner Kantonsregierung bekannt gegeben. 2023 will Nause stattdessen für den Nationalrat kandidieren.
Nause begründete seinen Rückzug als Regierungsratskandidat unter anderem mit dem Nein des Schweizer Volks zum CO2-Gesetz vom Sonntag. Er wolle seine ganze Erfahrung einbringen, um die klimapolitischen Kernanliegen trotz aller Widrigkeiten weiter voran zu bringen, schreibt der Vorsteher der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie in einer Mitteilung.
Zentrale städtische Projekte in seiner Verantwortung wie der Ausbau des Fernwärmenetzes, die Realisierung des Geothermiespeichers oder der Aufbau einer effizienten City-Logistik stünden auf dem Prüfstand.
Nach 16 Jahren in der Stadtberner Exekutive wolle er seine politischen Ambitionen 2023 neu ausrichten auf eine Rückkehr in die nationale Politik, gab Nause gleichzeitig bekannt. Er will dann für den Nationalrat kandidieren. (aeg/sda)